In der neuen Börsenwoche werden neben weiteren Quartals- und Halbjahresberichten eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors erwartet, zudem wird der deutsche ifo-Index veröffentlicht. Ab Donnerstag richtet sich der Blick der Marktteilnehmer vor allem auf das Notenbanktreffen in Jackson Hole. Als Aktie der Woche wird der MDAX-Konzern Deutsche Euroshop vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX volatil wegen Terror, Trump und kleinem Verfallstag – Dow Jones weit unterhalb des Rekordhochs

In der vergangenen Börsenwoche machte der Deutsche Aktienindex eine Berg- und Talfahrt. Die Kursteigerungen der ersten drei Handelstage wurden am Donnerstag nachbörslich größtenteils neutralisiert, nachdem die Terrorangriffe in Spanien bekannt wurden. Der kleine Verfallstag an der Eurex, der Verfallstermin an den US-Terminbörsen am Freitag und die Querelen rund um die Regierung Trump belasteten die Märkte zusätzlich. Die Liste der Berater und Vertrauten, die Trump den Rücken kehren, wurde erneut länger. Nach dem Ausscheiden von Trumps Chefstrategen Steve Bannon verabschiedete sich jetzt der Finanzinvestor Carl Icahn aus seiner Funktion als Deregulierungs-Berater. Zum Wochenschluss liegt der Dow Jones rund 500 Punkte von seinem Allzeithoch entfernt.

Nach dem Verfall von Optionen auf den DAX an der Terminbörse Eurex beendete der Deutsche Aktienindex den Xetra-Handel am Freitag mit einem Minus von 0,31 Prozent bei 12.165,19 Punkten. Das Handelsvolumen lag bei 3,536 Mrd. Euro. Damit hat es der DAX in der vergangenen Woche einmal über die Schwelle von 3 Mrd. Euro geschafft. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.164,06 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.159,00 Punkten. Der Dow Jones beendete den Handelstag mit 21.674,51 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 22.179,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.790,91 Punkten, der Rekord beträgt 5.995,77 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.425,55 Punkten, der Rekord beträgt 2.490,87 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1761 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.284,13 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Oktober-Kontrakt 52,72 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 164,07 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,41 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,19 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 178 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch eine Auktion von Kapitalmarktinstrumenten (Bund) mit zehnjähriger Laufzeit. Die mit einem Volumen von 3,0 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Aufstockung.

Kombination aus Terror, Trumps Misserfolgen und Verfallsterminen

„Die dünnen Märkte bieten Chancen für abrupte Abverkäufe“, erklärt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker, und führt weiter aus: „Die Kombination aus Terror, Trumps aneinandergereihten Misserfolgen und Verfallsterminen von Optionen in Europa und den USA wirken sich allesamt belastend aus.“

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Am Montag wird um 10:30 Uhr die Nettoverschuldung des öffentlichen Sektors für Großbritannien im Juli veröffentlicht, es folgen um 14:30 Uhr aus den USA der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) für den Juli und um 15:45 Uhr die wöchentlichen Ankaufvolumina der Europäischen Zentralbank (EZB) in Bezug auf ABS, Pfandbriefe, Unternehmens- und Staatsanleihen. Von ihren aktuellen Quartals- und Halbjahreszahlen berichten unter anderem Datagroup (DE) und Premier Inc. (US).

Am Dienstag werden um 11:00 Uhr die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone zur Veröffentlichung anstehen. Aus den USA wird um 15:00 Uhr der FHFA-Hauspreisindex für den Juni und um 16:00 Uhr der Richmond Fed Index für den August ausgegeben. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem Zooplus (DE), und Salesforce.com (US).

Eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im August für Frankreich, Deutschland und die Eurozone werden am Mittwochmorgen zwischen 09:00 Uhr bis 10:00 Uhr von Marktinteresse sein. Am Nachmittag werden die US-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im August um 15:45 Uhr und US-Verkäufe bestehender Häuser im Juli um 16:00 Uhr veröffentlicht. Ebenfalls um 16:00 Uhr wird das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im August ausgewiesen. Um 16:30 Uhr schließen sich die wöchentlichen US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche an. Die Konzerne HP (US), Heico (US) und Royal Bank of Canada (CA) berichten von ihrem aktuellen Zahlenwerk.

Am Donnerstag werden um 08:45 Uhr das französische Geschäftsklima für den August und um 10:30 Uhr das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Großbritannien im zweiten Quartal ausgewiesen. Am Nachmittag folgen US-Daten: um 14:30 Uhr die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der Vorwoche und um 16:00 Uhr die Verkäufe bestehender Häuser im Juli. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem CTS Eventim (DE), Tele Columbus (DE), Tiffany & Co. (US) und Broadcom (SG) von ihren aktuellen Quartalszahlen. Am Donnerstag beginnt das jährliche Treffen der Notenbankchefs in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming.

Am Freitag um 08:00 Uhr wird das deutsche BIP im zweiten Quartal ausgegeben und um 10:00 Uhr folgt der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex für den August. Aus den USA stehen um 14:30 Uhr der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im Juli und um 16:00 Uhr das Reuters/Uni Michigan-Konsumklima für den August zur Bewertung an. Kurz vor US-Börsenschluss wird der CoT-Bericht der US-Regulationsbehörde CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Die Unternehmen Tradegate AG (DE) und Vectron Systems (DE) berichten von ihrem neuesten Zahlenwerk.

Deutsche Euroshop – Deutschlands Shoppingcenter-AG

Die Deutsche Euroshop (ISIN: DE0007480204 – Symbol: DEQ (IBIS) – Währung: Euro (EUR)) ist nach eigenen Angaben Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter investiert. Gegründet wurde das Unternehmen im September 2000 und seit Januar 2001 ist der Konzern börsennotiert. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Hamburg und wird von den Vorständen Wilhelm Wellner (CEO) und Olaf Borkers (CFO) geleitet.

Shoppingcenter-Portfolio breit aufgestellt und unter Vollauslastung

Das Gesamtportfolio des Konzerns besteht aus Beteiligungen an 21 Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn. Davon befinden sich 17 Center in Deutschland. Die Shoppingcenter werden jeweils mit mindestens 50 Prozent Beteiligung im Portfolio geführt, 12 der 21 Center gehören dem Unternehmen komplett. Nach Konzernangaben beläuft sich der Marktwert der größtenteils in den Innenstädten liegenden Center auf rund 5,1 Mrd. Euro. Das Management der Center erfolgt durch die Gesellschaft ECE, einem europäischen Marktführer für Center-Management. Insgesamt besitzen die 21 Shoppingcenter 1,087 Mio. Quadratmeter Fläche für rund 2.700 Einzelhandelsshops. Auf diese Weise nimmt die Deutsche Euroshop jährlich 297 Mio. Euro Miete ein. Die Auslastung liegt bei 99 Prozent, Leerstände sind demnach kaum vorhanden. Betrachtet man sich zum Beispiel die Renditen der Shoppingcenter Passau, Billstedt, Magdeburg, A10, Norderstedt, Dresden und Neunkirchen, so wird man schnell feststellen, dass sie sich oberhalb der 5-Prozent-Marke befinden. Im direkten Vergleich zur Spar- und Festgeldanlage könnte allein dies ein Argument für eine Investition sein, denn mit einer Zinsänderung ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen.

Aktuelle Analysen zur Aktie

Die Analysten von Berenberg, Commerzbank. Deutsche Bank, DZ Bank, Equinet, JPMorgan, Independent Research, Kepler Cheuvreux, Nord LB, Oddo BHF und Warburg Research haben im August neue Studien zur Aktie oder Updates publiziert. Die Kursziele liegen im Tief bei 37,50 Euro (Nord LB vom 17.08.2017) und im Hoch bei 47,00 Euro (Kepler Cheuvreux vom 16.08.2017). Das Durchschnittskursziel der elf Analysen liegt bei 41,65 Euro. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 34,24 Euro aus dem Xetra-Handel.

Details zur Aktie

Das Wertpapier notiert an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt, dem Prime Standard. Insgesamt sind 58.404.996 Stammaktien ausstehend und die Aktie ist Mitglied im MDAX. Der Markt bewertet den Konzern derzeit mit 2,00 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 42,15 Euro im Hoch und 33,82 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 38,00 Euro. Auf Sicht von fünf Jahren lag die Performance bei rund 15 Prozent. Damit ist der Benchmark-Index MDAX, der sich im gleichen Zeitraum mit einem Plus von rund 125 Prozent entwickelte, der klare Outperformer.

Stabile Ankeraktionäre

Die Aktionärsstruktur weist einige wichtige Ankeraktionäre und bekannte Investorennamen auf. So hält Alexander Otto 17,6 Prozent der Anteile, die AROSA Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H. 15,5 Prozent, die US-Vermögensverwaltungsgesellschaft Black Rock Inc. 5,9 Prozent, die Johannes Schorr Vermögensverwaltungsgesellschaft 3,5 Prozent und die State Street Corporation 3,0 Prozent. Insgesamt liegt die Quote der institutionellen Anleger bei 45,7 Prozent.

Fundamentaldaten zur Aktie der Deutsche Euroshop AG

Der Konzern bilanziert jeweils zum 31.12. nach IFRS in Euro. Im Jahr 2016 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 205,1 Mio. Euro erzielt und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 281,5 Mio. Euro. Das Zinsergebnis lag 2016 bei einem Minus von 52,8 Mio. Euro und das Konzernergebnis bei 221,8 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie lag bei 4,11 Euro. Je Stammaktie lag die Dividende für 2016 bei 1,40 Euro. Eine Besonderheit für eine Aktiengesellschaft dieser Größe ist die geringe Mitarbeiterzahl, denn im vergangenen Jahr wurden lediglich fünf Mitarbeiter in den Büchern geführt. Für 2016 wies der Konzern liquide Mittel in Höhe von 64,0 Mio. Euro aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 1,9 Mrd. Euro, das gezeichnete Kapital bei 53,9 Mio. Euro und die Gesamtverbindlichkeiten lagen bei 2,2 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme lag bei 4,1 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote lag im Jahr 2016 bei rund 47 Prozent.

Bilanzprognosen für 2017 und 2018

Die Umsätze könnten 2017 219,60 Mio. Euro und 2018 225,15 Mio. Euro betragen. Das EBIT wird für 2017 mit 191,23 Mio. Euro und für 2018 mit 196,00 Mio. Euro prognostiziert. Damit könnte der Gewinn je Aktie 2017 bei 2,65 Euro und 2018 bei 2,70 Euro liegen. Die Dividende könnte für 2017 1,45 Euro und 2018 1,50 Euro betragen. Der Cashflow für 2017 könnte sich auf 2,53 Euro belaufen und sich 2018 nur leicht auf 2,59 Euro verbessern. Das Nettovermögen je Aktie könnte sich 2017 bei 36,71 Euro und 2018 bei 38,03 Euro einpendeln. Für 2017 wird eine Nettoverschuldung in Höhe von 1,50 Mrd. Euro und 2018 von 1,45 Mrd. Euro prognostiziert.

Die Deutsche Euroshop publiziert am 15.11.2017 ihren Neunmonatsbericht 2017.

Unser charttechnischer Ausblick – Die Richtung der Indizes ist uneindeutig

DAX-Future (Kontrakt 09-17)

Mit einem leichten Up-Gap von rund 50 Punkten eröffnete der DAX Future die vergangene Handelswoche und tendierte zunächst weiter aufwärts. Dadurch wurden die zunächst geplanten Verkäufe erst einmal weniger interessant. Das Wochenhoch lag etwas oberhalb der Marke von 12.250 Punkten. Die folgenden Abwärtsbewegungen boten ab Donnerstag einige Möglichkeiten, den Markt in Shortrichtung zu handeln. Der Wochenschluss lag nah an der charttechnisch recht wichtigen 12.150-Punkte-Marke. Auch in der kommenden Handelswoche sollten die Marken von 12.150 und 12.250 Punkten für die Richtungen des Marktes interessant bleiben. Kurse unterhalb von 12.150 wären weiterhin eher shorttendierend und dass die 12.000-Punkte-Marke wieder erreicht wird, könnte als realistisch eingstuft werden. Die Überwindung des aktuellen Widerstands bei 12.250 Punkten könnte ein Indiz für ein erneuten Kursanstieg sein und Käufe in Richtung 12.400 wären gegebenenfalls eine Überlegung wert.

EUR.USD

Der EUR.USD konsolidierte in der vergangenen Handelswoche nochmals leicht und testete mehrfach den angesprochenen Unterstützungsbereich von 1,1700. Das führte zu verschiedenen Möglichkeiten für Käufe. Die Marke von 1,1800 konnte jedoch nur bei dem leichten Kursrutsch am Montag erreicht werden. Der Schlusskurs am Freitagabend lag nahe der 1,1750 und somit fast genau im Mittelbereich der Wochenschwankungsbreite. Für weitere Kaufgedanken sollte die Unterstützung 1,1700 unbedingt halten. Ein erneutes nachhaltiges Unterschreiten könnte zu Kursen in Richtung 1,1550 führen, was für Käufe vorerst kontraproduktiv wäre. Für die Kaufseite oberhalb von 1,1700, könnte der Bereich 1,1880 als realistisches Ziel angenommen werden

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Bund-Future (Kontrakt 09-17)

Wie angenommen, konnte sich der Bund-Future nicht sofort weiter nach oben arbeiten und sackte bis zur Wochenmitte leicht bis zur Marke bei 163,50 Punkten ab. Käufe nach leichten Rücksetzern wurden empfohlen und boten ideale Einstiegsszenarien mit interessantem Gewinnpotenzial. Der Widerstand bei 164,50 Punkten konnte jedoch vorerst noch nicht überschritten werden und der Test am Freitag bildete gleichzeitig das Wochenhoch. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nur knapp unter dem Wochenhoch bei 164,35 Punkten. Weitere ausnutzbare Aufwärtsbewegungen hängen jetzt zunächst davon ab, wie der Markt mit dem Widerstand von 164,50 umgehen kann. Dessen Überschreiten könnte erneute Chancen für Käufe bieten. Als Ziel wäre der schon in der letzten Handelswoche angenommene Bereich bei 165,10 als realistisch anzunehmen. Erneute leichte Rücksetzer wären ebenfalls für Käufe interessant, allerdings sollte der Markt aus aktueller Sicht nicht nennenswert unter 163,80 absacken. Verkäufe bleiben zunächst weniger interessant.

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S&P-Future (Kontrakt 09-17)

Bis zur Wochenmitte konnte sich der S&P Future von der starken Abwärtsbewegung der Vorwoche recht gut erholen und der Markt erreichte sein Wochenhoch knapp vor der Marke bei 2.475,00 Punkten. Am Donnerstag der letzten Handelswoche setzte jedoch erneut ein starker Abwärtsmove ein, was zu einem Wochenschlusskurs von rund 2.425,00 Punkten führte. Mit dieser erneuten kräftigen Abwärtsbewegung am Donnerstag wird das Chartbild des S&P Future recht verwirrend. In der kommenden Handelswoche ist daher erhöhte Vorsicht angebracht. Kurzfristig sind die Tendenzen klar abwärts zu bewerten, mittelfristig sprechen Kurse oberhalb von 2.412,50 für eine noch anhaltende Longtendenz. Der Kampf beider Seiten könnte in einer generellen Seitwärtstendenz resultieren, dabei werden Trendtrades etwas unvorteilhafter. Sollte der Markt dauerhaft unter die Marke bei 2.412,50 Punkten absacken, wäre eine weitere stärkere Abwärtsbewegung möglicherweise denkbar. Ein erneutes Steigen über 2.450,00 hingegen könnte den Markt wieder in Richtung der 2.468,00 Punkte führen.

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Aktie: Deutsche Euroshop (EUR)

Mit Blick auf den Aktienchart der Deutschen Euroshop zeigt sich das trübe Bild eines schon länger laufenden Abwärtstrends. Vom Hoch bei 48,50 Euro im Jahr 2015 ging es in den letzten Monaten mehrfach bis auf rund 36,00 Euro herab mit nur kurzen zwischenzeitlichen Erholungen. Kürzlich durchbrach der Wert dann die Unterstützung von 36,00 Euro und in der letzten Handelswoche wurde ein neues Tief im Bereich von 33,50 Euro ausgebaut. Eventuelle Kaufgedanken des Wertes wurden durch die sich zeigende Charttechnik wenig unterstützt. Für die kommenden Handelstage und -wochen erscheint das Bild auch weiterhin eher ungünstig. Die Tendenzen sind klar abwärts gerichtet, weitere Tiefs sind nicht auszuschließen. Käufe erscheinen daher eher als Griff ins fallende Messer statt als günstige Gelegenheit. Für lohnenswerte Käufe sollte sich der Wert über den Widerstand von 36,00 Euro bewegen und überdies die eingezeichnete rote Trendlinie dauerhaft nach oben durchstoßen. Ohne diese ersten Anzeichen für eine mögliche Trendwende ist aus charttechnischer Sicht kein nennenswerter Longtrendvorteil vorhanden.

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