In der neuen Börsenwoche werden neben den BIP-Daten für Deutschland und den ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone auch aktuelle Daten zur US-Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung ausgewiesen. Weitere Quartalsberichte werden zudem erwartet. Als Aktie der Woche wird der SDAX-Konzern Grand City Properties S.A. vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX fällt durch Kernunterstützung – US-Indizes von Nordkoreakrise stark belastet

Der Deutsche Aktienindex fiel am Donnerstag durch seine Kernunterstützung, die sich seit Ende Juli etabliert hatte. Es wurde die Barriere bei 12.092 Punkten nach unten durchbrochen und sogar die 12.000-Punkte-Marke unterschritten. Charttechnisch gesehen und in Kombination mit dem trüben Börsenumfeld könnten die Marktteilnehmer jetzt Abwärtsziele bei 11.942 und 11.850 Punkten anpeilen. Die Nordkoreakrise und die damit fallenden US-Leitindizes könnten eine mögliche Abwärtsbewegung noch verstärken. US-Präsident Trump untermauerte seine Drohungen gegenüber Nordkorea nochmals und wies darauf hin, seine „fire and fury“-Bemerkung könnte nicht nachdrücklich genug gewesen sein. All diese Faktoren erscheinen derzeit als ungünstiges Marktumfeld für einen Aktienerwerb.

Der Deutsche Aktienindex gab am Freitag via Xetra gerade einmal 0,24 Indexpunkte ab und schloss nahezu unverändert bei 12.014,06 Punkten. Das Handelsvolumen lag bei 3,399 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.009,42 Punkten und der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.004,00 Punkten. Der Dow Jones beendete den Handelstag mit 21.858,32 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 22.179,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.831,53 Punkten, der Rekord beträgt 5.995,77 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.441,32 Punkten, der Rekord beträgt 2.490,87 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1821 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.289,31 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Oktober-Kontrakt 51,97 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 164,55 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,38 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,19 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 181 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Montag, den 14.08.2017 eine Auktion von Geldmarktinstrumenten (Bubill) mit einjähriger Laufzeit. Die mit einem Volumen von 2,0 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Neuemission.

Nordkoreakrise, US-Schuldenproblematik, Aktienmarkthausse adé und ein starker Euro

„Das US-Haushaltsdefizit im Juli lag bei rund 43 Mrd. US-Dollar“, sagt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker, und führt weiter aus: „Die US-Schuldendecke wird Anfang bis Mitte Oktober erreicht sein. Müssten sich die USA an Maastricht-Kriterien halten, wären sie bereits mehrfach abgemahnt worden, da die Verschuldung im aktuellen Fiskaljahr in Relation zum Bruttoinlandsprodukt bereits 3,6 Prozent beträgt und sollten die USA tatsächlich gegen Nordkorea militärisch vorgehen, wird dies dem Euro möglicherweise einen weiteren Aufwärtsschub geben“, so Friczewsky.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Am Montag werden um 11:00 Uhr die Daten zur Industrieproduktion für die Eurozone im Juli veröffentlicht. Um 15:45 Uhr werden die wöchentlichen EZB-Ankaufvolumina in Bezug auf ABS, Pfandbriefe, Unternehmens- und Staatsanleihen erwartet. Von ihren aktuellen Quartals- und Halbjahreszahlen berichten unter Deutsche Pfandbriefbank (DE), RWE (DE) und Bilfinger (DE).

Am Dienstag stehen um 08:00 Uhr das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das zweite Quartal, sowie um 11:00 Uhr die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone zur Veröffentlichung an. Aus den USA werden um 14:30 Uhr die Einzelhandelsumsätze und die Import- und Exportpreise im Juli und um 16:00 Uhr die Lagerbestände im Juni ausgegeben. Ebenfalls um 16:00 Uhr wird der NAHB-Hausmarktindex für den August publiziert. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem K+S (DE) und Home Depot (US). Die Börsen in Italien und Österreich bleiben feiertagsbedingt geschlossen.

Am Mittwoch werden um 10:30 Uhr die britischen Arbeitsmarktdaten für den Juli von Marktinteresse sein, gefolgt um 11:00 Uhr vom BIP für die Eurozone im zweiten Quartal. Am Nachmittag werden US-Baubeginne und US-Baugenehmigungen im Juli veröffentlicht. Um 16:30 Uhr könnten die wöchentlichen US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche für Rohölhändler von Bedeutung sein. Um 20:00 Uhr wird das FOMC-Sitzungsprotokoll der letzten Fed-Sitzung Beachtung finden. Die Konzerne Sixt Leasing (DE), Target (US) und Cisco (US) berichten von ihrem aktuellen Zahlenwerk.

Am Donnerstag werden um 08:00 Uhr deutsche Großhandelspreise und um 11:00 Uhr die Verbraucherpreise sowie die Handelsbilanz für die Eurozone ausgewiesen – alle Daten beziehen sich auf den Juli. Am Nachmittag stehen aus den USA die Kapazitätsauslastung und die Industrieproduktion im Juli auf der Agenda der Händler. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem Applied Materials (US), Schaltbau (DE), Wal-Mart Stores (US) und die Alibaba Group Holdigs (CN) von ihren aktuellen Quartalszahlen.

Die deutschen Erzeugerpreise im Juli werden am Freitag um 08:00 Uhr ausgegeben. Die Leistungsbilanz der Eurozone für den Juni folgt um 10:00 Uhr und aus den USA wird um 16:00 Uhr das Reuters/Uni Michigan-Konsumklima für den August publiziert. Kurz vor US-Börsenschluss wird der CoT-Bericht der CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Unter anderem berichten die Unternehmen Grand City Properties (LU), und Foot Locker (US) von ihrem neuesten Zahlenwerk.

Grand City Properties S.A.  – Erfolgreichster IPO seit 2007

Die Grand City Properties S.A. (ISIN: LU0775917882 – Symbol: GYC (IBIS) – Währung: Euro (EUR)) ist nach eigenen Angaben eines der führenden Immobilienunternehmen, das auf Erwerb, Restrukturierung und Optimierung von Immobilien spezialisiert ist. Der Unternehmenssitz ist Luxemburg Stadt im Großherzogtum Luxemburg.

Das Unternehmen wurde 2006 als Grandcity Property Limited gegründet, 2011 zur heutigen Grand City Properties S.A. umfirmiert und 2012 an die Börse gebracht. Zunächst wurde das Unternehmen im Entry-Standard-Segment gelistet, heute gehört es bereits dem SDAX an und ein Aufstieg in den MDAX ist geplant. CEO des Konzerns ist Christian Windfuhr.

Immobilieneinheiten in Deutschlands Ballungsräumen

Die Immobilieneinheiten des Konzerns befinden sich vor allem in Deutschlands Ballungsräumen. Schwerpunkte des Immobilienbesitzes mit 32 Prozent vom Gesamtportfolio liegen in Nordrhein-Westfalen, in Berlin (17 Prozent) und zu 18 Prozent in der Region Dresden, Leipzig und Halle. Weitere im Grand-City-Portfolio vertretene Großräume sind die Regionen Nürnberg, Fürth, München, Mannheim, Kaiserslautern, Frankfurt, Mainz, Bremen und Hamburg. Das Geschäftsmodell ist keine Hexerei. Das Unternehmen erwirbt Sanierungsfälle, renoviert, vermietet zu einem höheren Preis oder verkauft dann eventuell weiter. Mit Stand vom März 2017 hält das Unternehmen 86.960 Einheiten in seinem Bestand. Die durchschnittliche Rendite wird mit 6,3 Prozent angegeben.

Erfolgreichster IPO seit 2007

Im Februar 2017 hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) Grand City Properties unter 106 IPOs zum erfolgreichsten Börsenneuling erklärt. Zum Zeitpunkt der FAZ-Erhebung lag der Kursgewinn des Konzerns gegenüber dem Emissionspreis bei 477 Prozent.

Aktuelle Analysen zur Aktie

Die Experten von Bankhaus Lampe, Berenberg, Commerzbank, Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, DZ Bank, First Berlin, Goldman Sachs, HSBC, Jefferies, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, Oddo Seydler, Société Générale und UBS haben die Aktie seit Jahresanfang analysiert. Von den 16 Analysten vergaben zehn ein Votum zum Kauf und sechs den Rat zum Halten des Wertpapiers. Die Kursziele liegen im Tief bei 18,00 Euro (Credit Suisse vom 11.07.2017) und im Hoch bei 29,00 Euro (HSBC vom 22.02.2017). Das Durchschnittskursziel der 16 Analysen liegt bei 21,53 Euro. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 18,06 Euro aus dem Xetra-Handel. Demnach könnte noch Potenzial vorhanden sein.

Details zur Aktie

Das Wertpapier der Grand City Properties notiert an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt, dem Prime Standard und im SDAX gelistet. Insgesamt sind 164.788.883 Inhaberaktien mit einem Wert von 0,10 Euro ausstehend. Der Streubesitz beträgt laut Firmenangaben 63,9 Prozent und der Ankeraktionär Edolaxia Group hält 36,1 Prozent der Anteile. Der Markt bewertet den Konzern derzeit mit 2,98 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 20,43 Euro im Hoch und 14,66 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 17,50 Euro. Auf Sicht von drei Jahren lag die Performance bei rund 97 Prozent. Damit wurde der Benchmark-Index SDAX, der sich im gleichen Zeitraum mit einem Plus von rund 68 Prozent entwickelte, von der Aktie geschlagen.

Fundamentaldaten zur Aktie der Grand City Properties S.A.

Der Konzern bilanziert jeweils zum 31.12. gemäß IFRS in Euro. Im Jahr 2016 wurde ein Umsatz von 442,67 Mio. Euro erzielt und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 774,8 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss betrug 544,82 Mio. Euro. Je Aktie wurde ein Gewinn von 3,56 Euro erzielt. Das Unternehmen hat 700 Mitarbeiter. Für 2016 wies der Konzern liquide Mittel in Höhe von 448,9 Mio. Euro aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 2,9 Mrd. Euro, das gezeichnete Kapital bei 15,4 Mio. Euro und die Gesamtverbindlichkeiten bei 3,776 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme lag bei 6,154 Mrd. Euro und die Eigenkapitalquote lag 2016 bei rund 53 Prozent.

Bilanzprognosen für 2017 und 2018

Die Umsätze könnten im Jahr 2017 482,03 Mio. Euro und 2018 523,80 Mio. Euro betragen. Das EBIT wird für 2017 mit 543,95 Mio. Euro, sowie für 2018 mit 575,40 Mio. Euro prognostiziert. Damit könnte der Gewinn je Aktie 2017 bei 2,15 Euro und 2018 bei 2,23 Euro liegen. Die Dividende könnte für 2017 0,74 Euro und für 2018 0,80 Euro betragen. Der Cashflow für 2017 könnte sich auf 1,37 Euro belaufen und sich 2018 leicht auf 1,435 Euro verbessern. Das Nettovermögen je Aktie könnte sich 2017 bei 16,67 Euro und 2018 bei 18,31 Euro einpendeln. Für 2017 wird eine Nettoverschuldung in Höhe von 2,14 Mrd. Euro und für 2018 von 2,46 Mrd. Euro prognostiziert.

Termine

Am 18.08.2017 wird der Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2017 publiziert und am 17.11.2017 folgen die Zahlen für das dritte Quartal.

Unser charttechnischer Ausblick – US Indizes geben ebenfalls merklich nach

DAX-Future (Kontrakt 09-17)

Bis zum Handelsende am Dienstag der vergangenen Woche hatte der DAX-Future noch genügend Kraft, um mehrfach in Richtung 12.300 und leicht darüber zu steigen. Ab Mittwoch ging es dann allerdings deutlich nach unten. Mit dem Bruch der 12.150-Punkte-Marke am Mittwoch rückte, wie angepeilt, die Abwärtsseite in den Fokus. Das als realistisch gewertete Wochenziel von 12.000 Punkten konnte mit einem Wochentief im Bereich 11.925 sogar überboten werden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nahe der 12.000-Punkte-Marke. Wie bereits mehrfach erwähnt, häufen sich seit Mitte Juni die Tage mit roten Vorzeichen und eine Weiterführung des aktuellen Abwärtstrends ist durchaus denkbar. Kurse unterhalb von 12.150 Punkten könnten somit weiterhin interessantes Potenzial für Verkäufe aufweisen, auch weitere Bewegungstiefs in Richtung 11.825 sind durchaus denkbar. Ein erneuter nennenswerter Longvorteil würde aus charttechnischer Sicht erst wieder bei Kursen über 12.250 in den Vordergrund rücken.

EUR.USD

Der EUR.USD präsentierte sich auch in der vergangenen Handelswoche recht stark, neue Bewegungshochs konnten allerdings nicht ausgebaut werden. Vielmehr konsolidierte das Währungspaar bis in den Bereich um die Unterstützung von 1,1700, um im Anschluss erneut bis über den Widerstand von 1,1800 zu steigen. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nahe der Marke von 1,1820 und somit etwas höher als der Schlusskurs der Vorwoche. Nach wie vor ist der Longtrend charttechnisch gesehen sauber in Takt und die leichte Konsolidierung der Vorwoche könnte unter Umständen gute Chancen für Käufe bieten. Weitere Bewegungshochs sind nicht auszuschließen und ein Ziel von 1,1960 könnte für die kommende Handelswoche durchaus als realistisch angenommen werden. Sollte der Markt jedoch nochmals unter 1,1700 absacken, könnte es aber zu einem Rutsch in Richtung 1,1550 kommen, was ebenfalls Kaufgedanken nahelegen könnte. Nach einem solchen Rutsch sollten Käufe jedoch situativ angepasst werden.

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Bund-Future (Kontrakt 09-17)

Zu Wochenbeginn wirkte der Bund-Future noch etwas unentschlossen, in welche Richtung es für die Handelswoche gehen sollte. Somit pendelte der Markt tendenziell seitwärts. Ab Mittwoch setzte dann die erwartete neuerliche, stärkere Longbewegung ein, die verschiedene Kaufmöglichkeiten bot. Das eingezeichnete Ziel, der Widerstand bei 164,50, konnte zum Wochenende nahezu punktgenau erreicht werden: der Schlusskurs zum Freitagabend lag nur minimal über diesem Bereich. Prinzipiell spricht für die kommenden Handelstage auch weiterhin nichts Nennenswertes gegen eine Weiterführung der Longtendenz, der Bereich über dem Vorwochenhoch scheint allerdings recht widerstandsreich zu sein. Käufe nach leichten Rücksetzern könnten somit recht gute Chancen bieten. Verkäufe sollten aus aktueller Sicht nur bedingt umgesetzt werden, da in den letzten Wochen Kursrückgange sehr schnell zurückgekauft wurden und es schnell wieder zu steigenden Kursen kam. Als Ziel auf der Longseite könnte etwas konservativ die Marke bei 165,10 Punkten angenommen werden.

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S&P-Future (Kontrakt 09-17)

Wie angenommen kam es in der Vorwoche zu einer Implosion des Marktes. Es zeigte sich ein etwas stärkerer Rutsch in Richtung der eingezeichneten Unterstützung von 2.437,50. Durch vorbereitende Maßnahmen für ein eventuelles Momentum konnte dieses mit einem gesunden Performanceschub ausgenutzt werden. Nach einer kleinen Erholung am Freitag fand sich der S&P-Future im Bereich der 2.440,00 Punkte ein. Charttechnisch ist der Unterstützungsbereich 2.437,50/2.430,00 prinzipiell als sehr stark zu werten. Damit wird eine direkte Weiterführung des Abwärtsmomentums etwas unwahrscheinlicher. Stattdessen könnte der Markt vorerst etwas Erholungspotenzial zeigen, womit aggressive Verkäufe etwas uninteressanter werden. Aktuell steht zudem der kurzfristige Trend gegen den langfristigen Trend – nicht selten führt diese Konstellation zu einem Kampf zwischen Bullen und Bären. Etwas Vorsicht und das Warten auf klare Handelssignale sollten somit oberste Priorität in den kommenden Handelstagen haben.

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Aktie: Grand City Properties (EUR)

Die Aktie von Grand City Properties S.A. durchlief in den vergangenen drei Jahren zwei auffällige Phasen. Bis Januar 2016 tendierte der Wert überwiegend aufwärts und schaffte es aus dem Bereich von 10,00 Euro kommend hinauf bis gut 21,50 Euro. Lediglich ein stärker ausgeprägter Rücksetzer von rund 18,00 auf 14,00 Euro trat in diesem Zeitraum auf. Von Anfang 2016 bis heute setzte die zweite Phase ein, und der Wert verlief überwiegend seitwärts mit leichter Abwärtstendenz. Trades mit dem Hintergedanken des Trendhandels hatten nur wenige Chancen auf gewinnbringende Einstiegsmöglichkeiten. Seit Anfang dieses Jahres hat sich die generelle Schwankungsamplitude nochmals merklich verringert. Bis dato pendelte die Aktie in dem Bereich von 16,50 Euro bis gut 19,00 Euro, der aktuelle Schlusskurs konnte im Bereich 17,75 Euro abgelesen werden. In Anbetracht der vorherrschenden Trendlosigkeit der Grand-City-Aktie sollte eine Wende in eine saubere Trendbewegung nicht unbedingt sofort erwartet werden. Insbesondere der Bereich von rund 17,00 bis 18,00 Euro stellt eine oft angelaufene Schiebezone dar, die definitiv keinen ausnutzbaren Richtungsvorteil bietet. Gegebenenfalls könnte nach einem Ausbruch über den Widerstand von 18,00 Euro über Käufe nachgedacht werden. Ein realistisches Ziel könnte der Bereich von 20,00 Euro darstellen. Generell sollten Trades jedoch mit erhöhter Vorsicht und damit verbunden mit einem defensiven Trade-Setup angegangen werden.

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