Marktüberblick

Die Stimmung an den Aktienmärkten trübte sich zu Wochenbeginn gleich aus mehreren Gründen ein. Zunächst gilt es noch eine Nachlese zu den Reden der Notenbanker, vor allem von Yellen und Draghi zu betreiben. In Texas rund um die Ölfelder und Ölraffinerien wütet obendrein Tropensturm „Harley“, der nicht nur der Münchener Rück Belastungen in die Bilanz „pusten“ könnte, sondern zum Beispiel auch für Produktionsstillegungen und Schäden bei Ölkonzernen verantwortlich sein wird. Ein weiterer Punkt sind die Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien. Der EU-Chefunterhändler Barnier zeigte sich besorgt. Die britischen Positionen geben nicht ausreichend Aufschluss, wohin die Reise für Großbritannien gehen soll. Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Montag mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 12.123,47 Punkten. Zusätzlich zu den bereits seit Tagen niedrigen Handelsvolumina, fehlte am Montag auch noch das Londoner Handelsvolumen, da die Börsen in Großbritannien feiertagsbedingt geschlossen blieben. Das Handelsvolumen sank dadurch nochmals herab und lag mit 1,632 Mrd. auf dem zweitniedrigsten Niveau des Jahres. Im restlichen Europa sah es nicht anders aus. Der EuroStoxx50 schloss mit einem Minus von 0,51 Prozent bei 3.421,03 Punkten. Die rote Laterne bildete mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 5.079,75 Punkten der CAC40 aus Paris. Auch an der New Yorker Börse NYSE und an der Technologiebörse NASDAQ sanken die Handelsvolumina. Unterdessen wertete die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem Greenback weiter auf, was sich an den Aktienmärkten einmal mehr als zusätzlicher Bremsklotz erwies. Der Euro kratz derweil an der Marke von 1,20 zum US-Dollar. Die drei US-Leitindizes gingen mit leichten Verlusten aus dem Handel an der Wall Street. Die drei US-Leitindizes gingen mit unterschiedlichen Vorzeichen aus dem Handel an der Wall Street.

Am Dienstag wird um 08:00 Uhr das deutsche Gfk-Konsumklima für den September ausgewiesen und um 08:45 Uhr stehen mit dem französischen BIP für das zweite Quartal und den Konsumausgaben im Juli weitere Daten zur Bewertung an. Aus den USA werden am Nachmittag um 15:00 Uhr der S&P Case Shiller Hauspreisindex für den Juni und um 16:00 Uhr das Verbrauchervertrauen von Conference Board für den August publiziert. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem VTG (DE), das britische Unternehmen Bunzl plc., die kanadischen Großbanken Bank of Montreal und Bank of Nova Scotia und die US-Konzerne Best Buy, Movado Group, AeroVironment und ScanSource.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Leitindizes und die US-Futures befinden sich am Dienstag durchweg in der Verlustzone. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte einen Raketenabschuss befohlen. Die Rakete überflog Japan, löste dort Luftalarm aus und stürzte rund 1.200 km östlich von Hokkaido ins Meer. Die DAX-Indikationen liegen bei rund 12.065 Punkten.

Zur Charttechnik: Der DAX schloss am Montag mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 12.123,47 Punkten. Der Index verblieb per Tageschluss nach wie vor unterhalb der Abwärtstrendlinie, die sich vom Rekordhoch bei 12.951,54 auf das Zwischenhoch von 12.676,52 Punkten ziehen lässt. Ausgehend vom letzten Verlaufstief bei 11.934,92 Punkten auf das letzte Zwischenhoch von 12.301,40 Punkten, wären die nächsten Ziel auf der Ober- und Unterseite zu ermitteln. Die Widerstände fänden sich bei 12.161/12.215 und 12.301 Punkten. Die nächsten Unterstützungen lägen bei 12.118/12.075/12.021 und 11.935 Punkten bereit.

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