Bis auf weiteres scheint es kein Entkommen aus der bis dato hartnäckig dominierenden Handelsspanne zwischen 12.860 und 13.160 Dax-Punkten zu geben. Derzeit pirscht sich das Börsenbarometer wieder mal in Richtung Oberseite. Man darf gespannt sein, ob ein potentieller Breakout-Versuch dieses Mal ein erfolgreiches Ende nehmen wird.

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Seit rund einem Monat tendiert der deutsche Leitindex nun innerhalb betreffender Trading Range seitwärts. Zwischen besagter Untergrenze und der vor allem psychologisch relevanten Marke von 13.000 Zählern finden sich gleich mehrere charttechnisch signifikante Support-Faktoren, die bisher als solide Auffangzone fungiert haben.

Neben einem übergeordneten Verlaufshoch aus Juni dieses Jahres findet sich in dieser Kursregion auch das 38,2-prozentige Fibonacci-Retracement, basierend auf der seit Anfang September zu beobachtenden Aufwärtsbewegung. Zudem verläuft bei aktuell 13.080 Zählern der MA50, der damit eine zusätzliche, vorgelagerte Unterstützung repräsentiert. Knapp darüber lässt sich wiederum das 23,6-prozentige Fibonacci-Retracement lokalisieren. Besagte gestaffelte Support-Region sollte – zumindest aus charttechnischer Perspektive – größeres Unheil auf der Unterseite verhindern.

Gen Norden scheiterte bisher jedes Anrennen an der Widerstandszone bei 13.160 Punkten. Ein Absetzen über das Resistance-Level würde, ebenfalls aus Sicht der technischen Analyse, neues Aufwärtspotential bis zu den ehemaligen Rekordhochs eröffnen. Hoffnung machen jedenfalls die bullishen Signale seitens Stochastik-Oszillator und MACD-Indikator.

Ob es dann tatsächlich noch zu einer Jahresend-Rally kommt, dürfte nicht zuletzt an der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks liegen. Mit dem Federal Reserve, der Bank of England sowie der EZB veröffentlichen bis Ende der Handelswoche gleich drei Notenbank-Schwergewichte ihren Leitzinsentscheid.

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